autorin
Birgit Birnbacher, geboren 1985 in Schwarzach, aufgewachsen in Goldegg, lebt mit ihrer Familie in Salzburg. Nach mehreren beruflichen Stationen im Sozialbereich im In- und Ausland studierte sie Soziologie und Soziale Innovation. 2015 erhielt sie den Rauriser Förderungspreis für einen ihrer ersten Texte, "Ein Badewasserrest".
2016 erschien ihr Debütroman "Wir ohne Wal" bei Jung und Jung. Schon damals waren ihre Themen soziale Schieflagen und gesellschaftliche Ränder. Der Roman wurde für seinen eigenwilligen Sound gelobt und mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto Stiftung (Frankfurt) für das beste deutschsprachige Debüt geehrt.
2019 erhielt sie den renommierten Ingeborg-Bachmann-Preis für einen Text über einen Schrank in einem Stiegenhaus, der Probleme der neuen Arbeitswelt verhandelt. 2020 erschien mit "Ich an meiner Seite" ihr zweiter Roman, welcher der Lebensgeschichte eines jungen Haftentlassenen nachspürt. Er wurde für den Deutschen Buchpreis nominiert.
Die neueste Publikation, Wovon wir leben, verknüpft kunstvoll die Motive Atmung und Arbeit. Er wurde für den Österreichischen Buchpreis nominiert und mit dem Bruno-Kreisky-Preis für Arbeitswelten-Bildungswelten und dem Peter Hòrváth Preis prämiert.
Birnbachers Romane erhielten stets viel Aufmerksamkeit dies- und jenseits der Bestenlisten. Häufig gelobt wird ihr eigenwilliger Sound und die tragikkomische Note, die tiefgreifende Probleme aufzeigt und zugleich, durch subtilen Humor, zugänglich und erträglich macht.
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